Elektroauto Nissan LEAF überzeugt im Winter-Test

Bei arktischen Temperaturen wärmt eine Heizung die Batterie vor dem Start auf.


Nissan LEAF im Winter
© Nissan
Nissan LEAF im Winter
© Nissan

Bei Testfahrten mit 60 Journalisten auf der nordjapanischen Insel Hokkaido erwies sich der Nissan LEAF als voll wintertauglich. Das erste rein elektrisch angetriebene Familienauto - das ab April zum Preis von 37.490 Euro auch in Österreich ausgeliefert wird - widerlegte bei Temperaturen um minus neun Grad alle Bedenken, nach denen unter frostigen Bedingungen Elektroautos einen Großteil ihrer Antriebskraft einbüßen. Von Problemen beim Kaltstart ganz zu schweigen.

Batterie-Heizung für kalte Länder als Zusatz-Option

LEAF-Chefingenieur Hidetoshi Kadota betonte, dass trotz minus neun Grad im Freien die Temperatur in der Lithium-Ionen-Batterie des LEAF während der Erprobungsfahrten nicht unter plus 5 -10 Grad abfiel. Damit blieb sie in einem Temperaturfenster, das den Einsatz einer von Nissan für arktische Klimazonen optional angebotenen Batterie-Heizung noch nicht erforderte. Für Länder wie Kanada oder Norwegen - wo Temperaturen von minus 25 Grad nicht unüblich sind - ist die Zusatzoption dagegen unverzichtbar. Die Heizung erzeugt dann beim morgendlichen Kaltstart Bedingungen, die einer Außentemperatur von plus 20 Grad entsprechen. Und egal wie extrem die Temperaturen in Amerika oder auf anderen Kontinenten auch immer sein mögen - der LEAF bleibt immer cool.