Neue Canon EOS 700D und andere Kamera-Modelle

Frühjahrs-Lineup lockt mit einfachem Fotografieren für alle.


Canon EOS 700D
© Canon
Canon EOS 100D
© Canon
Canon PowerShot SX 280 HS
© Canon
Canon PowerShot SX 270 HS
© Canon

Canon hat soeben in Wien sein Frühjahrs-Lineup im Bereich digitales Imaging vorgestellt. Dazu zählt mit der EOS 100D die derzeit kleinste, kompakteste digitale Spiegelreflex-Kamera (DSLR) der Welt. Sie soll insbesondere Nutzer ansprechen, die zwar ein einfaches Fotografieren wie bei einer Kompaktkamera, aber auch die bessere Bildqualität und alle Möglichkeiten einer DSLR wollen. Damit entspricht sie dem von Canon beobachteten Trend, dass zwar weniger Kameras gekauft werden, Kunden dafür aber zunehmend zu hochwertigeren Modellen greifen. Die neuen Systemkameras PowerShot SX280 HS und SX270 HS wiederum versprechen dank neuem Bildprozessor DIGIC 6 bessere Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Des Weiteren gibt es jetzt ein erstes großes Update der im September 2012 in die Beta-Phase gestarteten Cloud-Bildverwaltung "Project 1709". Nochmals gezeigt, aber eigentlich schon im Februar vorgesteltt, hat Canon die neuesten All-in-One-Drucker der Pixma-Reihe.

Spiegelreflex für Anfänger

Wie Wolfgang Mantler, Marketing Director bei Canon, betont, wurden 2012 insgesamt weniger, dafür aber höherwertige Kameras gekauft. "Die Leute wollen mehr lernen über Fotografie, wollen mehr herausholen aus den Kameras", ist er überzeugt. Eben diesem Trend soll EOS 100D gerecht werden - ein besonders kompaktes DSLR-Modell, das speziell Einsteiger und Umsteiger, die aus dem Kompaktkamera-Bereich kommen, ansprechen soll. Dazu bietet es eine breite Palette an Automatik-Funktionen für einfaches Aufnehmen, aber gleichzeitig die Möglichkeit einer vollen manuellen Kontrolle und DSLR-typische Vorteile wie einen optischen Sucher. Mit nur 407 Gramm liegt das Modell mit 18-Megapixel-Bildsensor leicht in der Hand. Für Nutzer, die einfach nur fotografieren wollen, sind Funktionen wie Kreativfilter attraktiv, wobei das Modell Bilder doppelt - mit angewandtem Filter und ohne - speichern kann. Insgesamt steht die EOS 100D der ebenfalls vorgestellten EOS 700D wenig nach. Letztere lockt aber mit zusätzlichen Features wie einem dreh- und schwenkbaren Vorschau-Display, das Aufnahmen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln erleichtert und einem Imaging-System, das besonders auf gute Ergebnisse bei schlechter Beleuchtung ausgelegt ist.

Systemkameras PowerShot SX280 HS und SX270

Eben bei schlechten Lichtverhältnissen sollen auch die neuen Systemkameras PowerShot SX280 HS und SX270 HS punkten. Dazu nutzen sie einen 12,1-Megapixel-CMOS-Sensor und erstmals Canons neuen Bildprozessor DIGIC 6, wodurch Bilder natürlicher und schärfer wirken sollen. Die Modelle ermöglichen auch eine Videoaufnahme mit 60 Bildern pro Sekunde, sodass Bewegungen flüssiger wirken. Eine verbesserte dynamische Bildstabilisierung verspricht beste Aufnahmen auch in Bewegung. Die Modelle speichern Videos im gängigen komprimierten MP4-Format, um das Teilen zu erleichtern - das bei der SX280 HS auch direkt per integriertem WLAN erfolgen kann. Was das Teilen von Fotos in der vernetzten Welt betrifft, will Canon Usern das Leben auch durch seinen Cloud-basierten Bildverwaltungs-Service Project 1709 erleichtern. Vor einem halben Jahr ist die erste Vorabversion gestartet, jetzt folgt ein erstes umfangreiches Update. Dieses bietet eine umfassende Integration mit Flickr, zudem hat Canon die Suchfunktion optimiert und die Möglichkeiten, die eigene Fotosammlung zu verwalten, erweitert. Dem sollen noch zusätzliche funktionelle Ergänzungen folgen, ehe der Dienst im zweiten Halbjahr von der Beta-Phase in den offiziellen Vollbetrieb übergeht.

Verfügbarkeit und Preis

Die EOS 700D ist wird ab April um 849 Euro (mit EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM) und die EOS 100D um 799 Euro (mit EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM) erhältlich sein. Die beiden neuen Powershot-Modelle sind ab Mai 2013 um 329 Euro (PowerShot SX280 HS) bzw. 299 Euro (PowerShot SX270 HS) im Handel erhältlich.