TomTom Runner Cardio im Tennis-Test

Leben-Digtal.at testete die neue Cardio-Laufuhr ohne Brustgurt in der Tennis-Landesliga.


Test: TomTom Runner Cardio
© TomTom
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Test: TomTom Runner Cardio
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Test: TomTom Runner Cardio
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Die neue Laufuhr Runner Cardio von TomTom mit eingebautem Herzfrequenzmesser erlaubt Training im optimalen Herzfrequenzbereich. Während des Laufens können Echtzeitinformationen auf der Uhr abgelesen werden. Besonders fein: Die Uhr misst mittels zweier grüner Leuchtdioden und einer Fotozelle den Blutfluss unter der Haut direkt an der Oberseite des Handgelenks und berechnet so die aktuelle Herzfrequenz. Ein Brustgurt ist nicht mehr notwendig. Leben-Digital.at-Herausgeber Georg machte den Test im Rahmen von zwei wichtigen Tennismatches, um neben der Genauigkeit der Herzfrequenzsensoren auch jene der GPS-Sensoren zu testen.

Test-Situation

Froh darüber, dass der lästige Brustgurt bei der neuen Laufuhr überflüssig ist, befestigte Georg die schicke Uhr an seinem rechten Handgelenk ehe er den Tennisplatz betrat. Damit die Messung des Blutdurchflusses perfekt funktioniert müssen die grünen Leuchtdioden an der Unterseite der Uhr in absoluter Dunkelheit arbeiten. Daher muss die Uhr etwas fester angeschnallt werden, was jedoch dank des weichen Gummiarmbandes kein unangenehmes Gefühl erzeugt. Die Uhr selbst kann übrigens aus dem hochwertigen Armband genommen werden und durch ein anderes ersetzt werden. Somit kann man zwischen unterschiedlichen Designs wählen. Lediglich die "Ein-Knopf-Bedienung" ist in den ersten Minuten etwas gewöhnungsbedürftig, da Georg ein intuitiver User ist und Handbücher gerne verschmäht. Trotzdem hat er nach wenigen Minuten alles fest im Griff und legt los. Auch während des Laufens bzw. Spielens ist die Uhr gut zu bedienen und die unterschiedlichen Daten sind auch im Dunkeln gut auf dem Display ablesbar. Dazu gehören zum Beispiel Puls, Pace, Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch, Runde, Strecke in der aktuellen Runde oder natürlich die bisher gelaufenen Kilometer. Während des Tennisspiels war für Georg vor allem interessant, wie sich sein Puls in den kurzen Pausen während der Ballwechsel verhielt. Je nach Spielstand, Situation und Fortdauer des Spiels konnte er mit entsprechender Atmung den Puls deutlich senken oder darauf achten ihn stets in einem gewünschten Bereich zu halten. "Für mich eine neue Erfahrung beim Tennis, die mir geholfen hat mich richtig zu erholen und mich besser auf mein Spiel zu konzentrieren", meint Georg abschließend. Der Test fand ausschließlich im einfachen Laufmodus statt. Alternativ kann jedoch auch das individuell programmierbare Intervalltraining gewählt werden bzw. können im Laufmodus verschiedenste Trainingsziele wie das Laufen nach Zeit, Distanz, Kalorienverbrauch oder Pulsbereich gesetzt werden. Man kann jedoch auch einen früheren Lauf als Herausforderung starten und somit gegen sich selbst laufen. Läuft man los, zeigt das Display, ob man momentan schneller oder langsamer als das frühere Ich ist.

Auswertung der Daten

Nach dem Test war Georg auf die Auswertung der Daten gespannt, die man auch auf der Uhr sehen kann. Auf der TomTom MySports Website erstellte Georg ein neues Konto und überspielte via mitgelieferter Dockingstation die Daten der Uhr auf die Webseite. Dort erhält man eine fein aufbereitete Übersicht aller Daten und auch die GPS-Daten zeigen auf dem Satelliten-Bild, wo sich der Test abspielte. Da die Pause-Funktion bei Inaktivität nicht automatisch aktiviert werden kann, entsprechen die durchschnittlichen Werte wie z.B. Puls nicht ganz der Realität, da es beim Tennis immer zu längeren Stehzeiten bzw. Sitzpausen kommt und der Puls wieder Richtung Ruhepuls geht. Eine automatische Stopp-Funktion, wie sie z.B. bei anderen Laufprodukten angeboten wird, wäre hier empfehlenswert, da sich der User stärker auf seine Atmung konzentrieren kann. Sollten User ihre Daten auf anderen Sport-Portalen auswerten wollen, können die TomTom-Daten leicht exportiert und auf die entsprechenden Portale hochgeladen werden.

Fazit und meisterliche Laufuhr

Die neue Laufuhr "TomTom Runner Cardio" ist der "Eyecatcher" schlechthin. Das rot-schwarze Test-Modell blieb von keinem Auge unbemerkt und unser Tennis-Crack wurde vor und nach den Spielen vom eigenen und fremden Publikum, den gegnerischen Spielern und Teamkollegen laufend auf die "coole" Uhr angesprochen. Gemeinsam wurde fachgesimpelt und die Uhr genau unter die Lupe genommen! Im Praxis-Test erwies sich die Uhr als angenehm zu tragen und war sofort einsatzbereit. Das Fehlen des Brustgurtes ein Segen. Auch sonst erfüllte die Uhr alle Aufgaben perfekt und die Auswertung der Daten via PC konnte problemlos bewerkstelligt werden. Lediglich die dazu passende Android-App wird von zahlreichen "Schaulustigen" vermisst. Die passende Apple-App ist hingegen bereits verfügbar. Um 269 Euro kann man das Modell anlegen und loslaufen! Abschließend noch eine kurze Randnotiz: Die Tatsache, dass die Uhr den Test ohne "Niederlage" absolvierte und wichtiger Teil der Meister-Mannschaft 2014 wurde, zeugt nicht nur von der spielerischen Qualität des Trägers, sondern die Lösung liegt auf der Hand: Die TomTom Runner Cardio zieht Blicke auf sich und verschafft dem Träger in manchen Situationen den entscheidenden Vorteil! 2015 wird unser Tennis-Crack mit der "meisterlichen" TomTom Runner Cardio am Handgelenk in der höchsten Spielklasse aufschlagen und sich mit ihr erstklassig beim Laufen vorbereiten!